Limatrip 13.-16.9.17
- marie giebler
- Sep 27, 2017
- 3 min read
Lost in Lima

Die Verlängerung unseres Visums führte uns auf einen Kurztrip nach Lima. Die Hauptstadt Perus, so wurden wir im Voraus gewarnt, sei hässlich, unübersichtlich und gefährlich.
So machten wir uns am Dienstagabend mit gemischter Vorfreude auf den Weg.
Die 17 stündige Busfahrt auf der Panamericana war zum Glück schneller vorbei als gedacht, doch trotz der 160Grad Sitze und der Aussicht in der ersten Reihe oben, waren wir froh, als wir in Lima ankamen.
Doch hier begann das Abenteuer erst:
Wir hatten kein Hostel gebucht und kannten nur die Adresse eines Hostels in Miraflores, das wir dann aber geschlossen auffanden.

So machten wir uns mit schwerem Gepäck und zerrissenem Jutefressbeutel in der Calle Berlin auf die Suche nach einer Bleibe.
Die fanden wir schließlich im Kokopelli Backpacker Hostel.
Miraflores- Von Küssen und Leuchttürmen...
Nach dem wir eingecheckt und geduscht hatten ging es auf eine kleine Erkundungstour durch Miraflores, der Stadtteil Limas, der an der Küste liegt.


Die Aussicht vom Parque de Amor auf den Pazifik war zwar von grauen Wolken gerahmt, jedoch hat dieser Park, an der auf den Klippen gelegenen Promenade mit dem Kunstwerk 'El Beso',
seinen eigenen Charme.
Läuft man auf der Promenade weiter, kommt man zu dem malerischen Leuchtturm Faro la Marina, der 1900 zu Ehren Gustave Eiffels erbaut wurde.
Danach erkundeten wir noch den Parque Kennedy, den Zentralen Platz in Miraflores, in dem eine Büste Kennedys steht. Hier ist das ganze Jahr über immer etwas geboten, von Ausstellungen über Festen zu Konzerten und Märkten.

Embajada und Zentrum
Am Donnerstag Morgen stand der Termin in der deutschen Botschaft an, um unser Visum zu verlängern.
Schon vor der Botschaft begegnete uns ein bekanntes Gesicht- der Berliner Bär!

Doch leider war unser Besuch nicht erfolgreich und wir zogen mitsamt unseren Pässen, aber ohne verlängertes Visum Richtung Zentrum.
Hier entschieden wir uns die empfohlene Route aus dem Reiseführer nachzulaufen und so die Stadt zu entdecken.
Diese beinhaltete den Plaza de Armas mit seinen senfgelben Fassaden und dem Präsidentenpalast mit den marschierenden Wachen, sowie viele Kirchen und Plätze.



Im MALI

Das MALI , Museum de Arte de Lima ist das Zentrale Kunstmuseum Perus und war ein weiteres Highlight unserer Zentrumstour. Hier ein kleiner Eindruck davon:
Barranco, das Künstlerviertel &
Huanca Pucllana
Nachdem wir unser gesamtes Geld aufgebraucht hatten beschlossen wir an der Strandpromenade entlang von Miraflores nach Barranco zu laufen. Ein endlos erscheinender Spaziergang in ein wunderschönes Viertel mit unzähligen süßen Restaurants und Cafes.



Abgerundet wurde unser Städtetrip von dem Besuch der archäologischen Stätte Huanca Pucllana inmitten der Stadt.

Das Beste zum Schluss-das Essen!
Wir hatten leider nicht genügend Mahlzeiten um all die Köstlichkeiten, Restaurants und Cafes zu testen die Lima zu bieten hat. Hier trotzdem unsere Highlights:
Das Restaurant La Rosa Nautica
Am 4. Pier gelegen ist dieses Restaurant für seine exquisite Küche und vor allem für seine Fisch Gerichte bekannt. Ein Must Go in Lima!
Houlihans, Rolo Ice cream und mehr...
Direkt neben unserem Hostel befand sich das Houlihans für das Sophia einen 25% Gutschein bekommen hatte. Den mussten wir natürlich auch einlösen, was sich aber definitiv gelohnt hat!
Entgegen den Vorwarnungen erlebten wir Lima als eine zu unrecht verachtete Dame, die mit Ihren schönen Plätzchen und eigenem Charme definitiv einen Platz in unserem Herz gefunden hat

Stolz wie Otto waren wir als wir, ohne ausgeraubt zu werden, wieder in Arequipa ankamen.
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